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Gartenarbeit im Januar: Planung statt Stillstand

  • florianhoedlmoser
  • 19. Jan. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 29. Jan.


Der Januar ist oft der kälteste Monat des Jahres, und im Garten herrscht scheinbar Ruhe. Doch wer denkt, dass jetzt nichts zu tun ist, der irrt! Denn genau jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um die kommende Saison vorzubereiten und die Grundlage für eine reiche Ernte zu legen.


Gute Planung spart Zeit und Nerven

Eine erfolgreiche Gartensaison beginnt mit einer durchdachten Planung. Ich nehme mir jedes Jahr im Januar Zeit, um meine Anbauflächen genau zu durchdenken. Welche Gemüsesorten kommen wohin? Wie kann ich den Platz optimal nutzen? Und welche Fruchtfolgen machen Sinn? Diese Fragen kläre ich am besten jetzt, bevor es an die praktische Umsetzung geht.

Auf unserer Terrasse nutze ich jeden Zentimeter effizient. Ich entscheide bereits jetzt, welche Pflanzen wo wachsen werden und berücksichtige dabei Standort, Platzbedarf und Fruchtwechsel. Besonders wichtig ist mir die Wachstumsdauer, denn wer klug plant, kann mehrere Ernten pro Jahr erzielen.


Fruchtfolge in Töpfen: Mein bewährtes System

Ich setze auf eine durchdachte Fruchtfolge, um den Boden gesund zu halten und den Ertrag zu maximieren. Ein Beispiel: Die Töpfe, in denen jetzt Wintersalat wächst, bepflanze ich im Februar mit Kohlrabi. Im Mai folgen dann Tomaten, die ich mit Spinat oder Basilikum kombiniere. Und im Herbst kommt wieder Kohlrabi für die Winterernte.

Weil ich mein Gemüse in Töpfen anbaue und regelmäßig mit frischem Kompost versorge, kann ich auf Gründüngung verzichten. Wer jedoch in Beeten gärtnern, sollte unbedingt zwischendurch Klee oder Phacelia aussäen – das sorgt für einen gesunden Boden und beugt Nährstoffmangel vor.


Keimproben: Lohnt sich das?

Definitiv! Wer eigenes Saatgut gewinnt, kennt das Problem: Man sät aus, wartet – und nichts passiert. Damit mir das nicht passiert, mache ich im Januar ein paar Keimproben. Ich lege einige Samen auf feuchtes Küchenpapier, mit Frischhaltefolie abgedeckt und beobachte, wie gut sie auf der Fensterbank keimen. So weiß ich genau, ob mein Saatgut noch taugt und wie viel ich später aussäen muss.


Und das Beste daran? Es macht richtig Spaß! Mit etwas Glück und einer sonnigen Fensterbank wachsen bis April schon kräftige Tomatenpflanzen heran. Ein kleiner Vorgeschmack auf den Frühling mitten im Winter!


 
 
 

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